Wie Sie Ihr Migrationsbudget von Kentico Xperience 13 zu Xperience by Kentico im Jahr 2026 realistisch planen

10. 12. 2025

Das Jahr 2026 wird für viele Unternehmen entscheidend sein. Mit dem Auslaufen des Supports für Kentico Xperience 13 im Dezember 2026 ist klar: Die Frage lautet nicht mehr ob, sondern wann auf Xperience by Kentico migriert wird. Da eine Migration jedoch weit mehr ist als ein technisches Upgrade, ist eine realistische Budgetplanung absolut entscheidend. Unternehmen, die frühzeitig starten, reduzieren Risiken, sichern Kapazitäten und vermeiden teure Last-Minute kompromisse.

Die Migration von Kentico 13 ist kein einfacher Klick. Sie umfasst die Neubewertung der Content-Struktur, Anpassung von Datenmodellen, Neuentwicklung von Custom Code, Testen aller Integrationen und die Vorbereitung der Redakteure auf ein neues Ökosystem. Bluesofts Projekterfahrungen zeigen, dass die erfolgreichsten Migrationen einem klar definierten Rahmen folgen — von der strategischen Analyse über Konzept und Umsetzung bis hin zur Weiterentwicklung.

Was die Migration tatsächlich umfasst?

1. Strategische Analyse (oft unterschätzt)

Hier entstehen die größten Einsparungen. Die Analyse klärt:

  • welcher Content migriert, vereinfacht oder entfernt wird,
  • was überarbeitet werden sollte, um aktuelle Geschäftsziele zu unterstützen,
  • ob die Migration für ein Redesign genutzt werden sollte,
  • welche Auswirkungen dies auf SEO, Lokalisierung und Mehrsprachigkeit hat.

Eine fundierte Analyse verhindert unnötigen Aufwand und reduziert Implementationskosten.

2. Konzeptionsphase (Architektur, UX, Integrationen)

Nach der Definition der Content-Struktur folgen:

  • Informationsarchitektur,
  • UX-Konzepte, Wireframes oder Prototypen,
  • Mapping bestehender Integrationen (CRM, ERP, E-Commerce, MA),
  • Entscheidungen zu Migration, Neuentwicklung oder Abkündigung einzelner Integrationen.

3. Implementierung & Testing

Hier zeigt sich die Qualität der bestehenden Lösung.

  • Strukturierten Content kann man oft automatisiert migrieren.
  • Custom Widgets, Module und Integrationsschichten müssen meist vollständig neu entwickelt werden.
  • Umfassendes funktionales, visuelles, Performance- und Security-Testing ist unverzichtbar.

4. Weiterentwicklung nach dem Go-live

Die Migration ist kein Endpunkt, sondern der Beginn einer modernen Digitalplattform:

  • Onboarding der Redakteure und Marketer,
  • Reporting & Analytics,
  • kontinuierliche Optimierungen,
  • Personalisierung und neue Features.

💡 Die Migration ist der Beginn einer neuen digitalen Ära Ihrer Website – nicht ihr Abschluss.

Was die Kosten einer Migration beeinflusst?

1. Grad der Individualisierung

Je mehr eigener Code, einzigartige Module oder spezifische Funktionen vorhanden sind, desto höher der Aufwand. Standardimplementierungen mit nativen Kentico-Funktionen sind meist schneller und günstiger zu migrieren.

2. Anzahl und Komplexität der Integrationen

  • Einfache API-Anbindungen → minimaler Aufwand
  • Komplexe Integrationen mit Authentifizierung, Synchronisation oder Automatisierung → können einen großen Teil des Budgets ausmachen.

3. Umfang und Art des Contents

Ein kleiner Webauftritt ≠ ein komplexes Portal mit:

  • tausenden Seiten,
  • hunderten Komponenten,
  • umfangreichen Medienbibliotheken,
  • mehrsprachigen Strukturen.

Große Webseiten benötigen zudem detaillierte SEO-Audits, um den Verlust organischer Sichtbarkeit zu verhindern.

4. Redesign während der Migration

Viele Unternehmen stellen fest, dass ein Redesign während der Migration wirtschaftlich sinnvoll ist – wenn Templates und Strukturen ohnehin neu aufgebaut werden, zahlt sich modernes UX langfristig aus.

5. Lizenzmodell (SaaS vs. Self-Hosted)

Beide Varianten beeinflussen:

  • Infrastrukturkosten,
  • Betriebskosten,
  • Total Cost of Ownership (TCO).

→ Mehr über die Lizenzierung erfahren Sie in unserem Artikel Das Kentico Channel-Lizenzmodell passt zu Unternehmen jeder Größe.

Wie Sie Ihr Budget für 2026 smart planen?

Frühzeitig starten

Verspätete Entscheidungen führen zu:

  • ungenauen Schätzungen,
  • begrenzten Kapazitäten auf Dienstleisterseite,
  • höheren Kosten.

Idealerweise sollte die Planung mindestens 12 Monate im Voraus beginnen.

Klare Strategie definieren

Eine solide Analyse ermöglicht:

  • präzisere Kostenschätzungen,
  • schnellere Umsetzung,
  • geringere Risiken.

Projekt in Phasen planen

Ein phasenbasiertes Budget erleichtert:

  • die Verteilung der Investitionen,
  • die Kapazitätssteuerung,
  • die Priorisierung einzelner Schritte.

Puffer einplanen

Ältere Systeme enthalten häufig technischen Schuldenbestand. Ein Budgetpuffer schützt vor unvorhergesehenen Zusatzkosten.

Post-Launch-Aufwand nicht unterschätzen

Für Automatisierung, Personalisierung und moderne Content-Workflows ist kontinuierliche Weiterentwicklung unverzichtbar.

Fazit

Die Migration von Kentico 13 zu Xperience by Kentico ist eine strategische Investition, die Unternehmen den Weg zu einer modernen digitalen Umgebung, höherer Sicherheit und effizienteren Content- und Marketingoperationen eröffnet. Der Erfolg eines solchen Projekts hängt von einer fundierten Analyse, einer realistischen Budgetplanung und einem erfahrenen Technologiepartner ab.

Bluesoft ist eine digitale Agentur, die sich auf maßgeschneiderte Webplattformen, E-Commerce-Lösungen und digitale Anwendungen spezialisiert hat. Seit mehr als 16 Jahren sind wir Kentico Gold Partner und gehören zu den erfahrensten Implementierungsteams in der Region. Wir realisieren zudem Projekte auf Kontent.ai und Umbraco, was es uns ermöglicht, ein breites Spektrum an Anforderungen der digitalen Transformation zu unterstützen.

Wir fördern das digitale Wachstum von mittelständischen und Enterprise-Kunden wie Škoda Auto, Sazka und E.ON. Unsere Lösungen erhalten regelmäßig die Auszeichnung Kentico Site of the Year, was die hohe Qualität unserer Arbeit bestätigt. Wir sind Teil der BIQ Group, die mehr als 460 Experten vereint und über 1.500 Projekte realisiert hat.

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Petr Lebeda
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